Anlässlich des 71. Jahrestages des Volksaufstandes in der DDR möge der Stadtrat mit einer Schweigeminute den mutigen Bürgern der DDR, die sich gegen Willkür und Unterdrückung aufgelehnt haben und auch allen Opfern des Volksaufstandes gedenken.
Die Ratssitzung fällt zufällig auf den 17. Juni. Von daher sollte an diesem Tag würdevoll den mutigen Bürgern in der DDR für ihren Einsatz für Demokratie und Freiheit am 17. Juni 1953 gedankt werden. Die AfD fühlt sich diesem Erbe verpflichtet und beantragt eine Schweigeminute aus Respekt und Anerkennung.
„Am 17. Juni 1953 gab es einen Generalstreik der Arbeiter in der DDR gegen die Erhöhung der Arbeitsnormen. Auch wurde für freie Wahlen protestiert, die Wiedervereinigung Deutschlands und den Rücktritt der Regierung. Durch den Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 kamen mindestens 55 Menschen ums Leben. Immer mehr Menschen haben heutzutage Angst frei ihre Meinung zu sagen. Eine Spaltung der Gesellschaft, zwar nicht im territorialen Sinne aber menschlich und politisch gewollt, ist auch 71 Jahre erneut erkennbar. Hier sei an die Coronazeit erinnert, in der die Menschen auseinandergetrieben und nahezu weggesperrt und ausgegrenzt wurden. All das gab es schon einmal und daraus sollte man lernen, dass so etwas nie wieder geschieht! Nie wieder Sozialismus und Gewaltherrschaft“, so Stefan Marzischewski, Fraktionsvorsitzender Stadtratsfraktion Gifhorn